Zweites Spiel, zweite Niederlage – Chancenlos gegen Friedrichsfeld
Auf verlorenem Posten waren die Herren des TC Malsch bei ihrem ersten Heimspiel gegen den Friedrichsfelder SC. Bei angenehmen frühsommerlichen Temperaturen ließen die Mannheimer unserer Mannschaft nicht den Hauch einer Chance – deutlich anzumerken war, dass die Mannschaft letztes Jahr noch eine Klasse höher auf Filzballjagt ging und dieses Jahr einer der Favoriten um den Aufstieg sein wird.
Schon beim Eintragen der Spielpaarungen war dem Herrenteam bewusst, dass der heutige Spieltag gegen Friedrichsfeld einer Mammutaufgabe gleich kommt. Im Schnitt war der Gegner gleich 5 Leistungsklassen besser aufgestellt. Nüchtern gesagt konnte nur Sascha Hub seine Begegnung eng gestalten, nach einem umkämpften 2-Stunden-Match hatte er leider dennoch mit 3-6 und 4-6 das Nachsehen. Jan Mildenberger schaffte es zumindest im ersten Satz ins Tie-Break, das jedoch viel Substanz kostete und am Ende eine 6-7, 0:6 Niederlage auf der Drehscheibe zu entnehmen war. Alle anderen Einzel wurden deutlich verloren und mit 0:6 war die Niederlage schon nach den Einzelmatches besiegelt.
Im Doppel wollte man jedoch noch Ergebniskosmetik betreiben und sich von einer anderen Seite zeigen, zum ersten Mal kam unsere Linkshänder-Geheimwaffe Matthias Kolmer zum Einsatz. In einem starken Match konnte er zusammen mit Christian Huber den ersten Punkt für Malsch holen (6-4, 1-6, 10:5) und sich für weitere Einsätze in der Mannschaft empfehlen. Liebenstein/Mildenberger erkämpften wie schon am letzten Wochenende im Match-Tie-Break den zweiten Matchpunkt. Das Endergebnis wurde durch die Doppel mit 2:7 noch etwas korrigiert.
Was nimmt man nach dem zweiten Spieltag mit? Die Ergebnisse der ersten beiden Spiele haben gezeigt, dass die Herren in eine extrem schwere Gruppe mit ganz starken Gegnern gelost wurden. Der Abstiegskampf ist schon vorprogrammiert – Zwei Siege müssen auf jeden Fall für den Klassenerhalt her, es gilt weiter hart zu trainieren, um konstantere Leistungen auf die rote Asche zu bekommen und eventuell mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auch einmal einen stärker aufgestellten Gegner besiegen zu können. Erfreulich war an diesem Spieltag trotz der Niederlage auch noch das Comeback von Jan Förderer, der seit mehreren Jahren wieder für seinen Heimatverein auf der Platte stand.
Es spielten: Christian Huber, Philipp Schäffner, Jan Förderer, Sascha Hub, Matthias Liebenstein, Jan Mildenberger, Matthias Kolmer